In der Praxis gibt es viele Beispiele, wo Unternehmen durch die Umstellung ihrer Produktions- und Geschäftsprozesse auf One-piece flow (ein Profit-Verstärker im Rahmen der Simple Focus Management-Methode) zumindest ihre
- Produktivität verdoppeln und
- Montagekosten halbieren
konnten.
Warum und wie ist das möglich? Weil Produktions- und Geschäftsprozesse häufig bis zu 90% aus nicht Wert schöpfendem bestehen. Und diese 90% werden durch One-piece flow nachhaltig reduziert.
Nicht Wert schöpfend sind insbesondere
- unnötige Lagerung,
- unnötige Transporte,
- unnötiger Zeitverbrauch,
- unnötiger Materialeinsatz,
- unnötige Kapitalbindung,
- unnötiger Informationseinsatz.
Nicht Wert schöpfendes entsteht durch eine nachfrageunabhängige, auf Maschinenauslastung gerichtete Massenproduktion in großen Stapeln/Losgrößen. Erstellte Teile können nicht unmittelbar weiterverarbeitet werden. Das erklärt die unnötigen produktionsbedingten Transporte und Zwischenlagerungen etc. Auch der Verkauf der Endprodukte erfolgt meist nicht unmittelbar nach Herstellung. Erneute Lagerung muss hingenommen werden. Weil nicht nachfrage-, sondern auslastungsorientiert produziert wird.
Diese Nachteile der Massen-/Stapelproduktion waren auf den früheren Anbieter-/Verteilungsmärkten (Nachfrage > Angebot) mit mäßiger Konkurrenz kein ernstes Problem. Gab es doch noch keinen globalen Preis- und Kostendruck.
Das ist heute ganz anders. Ständig nimmt der Preis- und Kostendruck zu. Wir haben keine Anbieter-/Verteilungsmärkte mehr. Wir haben Nachfragermärkte (Angebot > Nachfrage). Auf diesen gilt es, häufig wechselnde Kundenbedürfnisse schnell, flexibel und preiswert zu erfüllen. Hierfür ist die nachfrageunabhängige Massen-/Stapelproduktion zu unflexibel und zu unwirtschaftlich.
Was wir brauchen sind Produktions- und Geschäftsprozesse, die einen kontinuierlichen, nachfrageorientierten Wertschöpfungsfluss ermöglichen. Und zwar ohne nicht Wert schöpfende Unterbrechungen. Denn die kosten viel Geld und letztlich die Wettbewerbsfähigkeit.
Deshalb gilt:
Reduzieren Sie Ihre Nichtwertschöpfung!
Schaffen Sie mehr ununterbrochenen, nachfrageorientierten Wertschöpfungsfluss!
Erzielen Sie
- höchste Geschwindigkeiten in allen Geschäftsprozessen,
- kürzeste Lieferzeiten,
- einfachste Varianten- und Prozessflexibilität,
- geringste Prozesskosten,
- geringste Kapitalbindung,
- höchste Gewinne,
- beste Qualität,
- höchste Arbeitsmoral.
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Die Ursprünge des One-piece flow liegen in den USA bei Henry Ford. Er erfand das Fließbandprinzip. Damit konnte der Autohersteller die Montagezeiten für sein T-Modell sofort gewaltig reduzieren. Von 13 auf 5 Stunden. Das war im Jahre 1913. Nach weiteren Optimierungen in der Taktung und Mitarbeiterschulungen konnte Ford die Montagezeit sogar auf 2 Stunden verkürzen - also etwa 1/6 der ursprünglichen Zeit.
In den 50er Jahren entwickelte Taiichi Ohno das Toyota-Produktionssystem. Dieses ist gewissermaßen aus der Not der japanischen Nachkriegsjahre geboren. Es sollte folgenden Herausforderungen gerecht werden
- Realisierung möglichst kurzer Lieferzeiten wegen
- begrenzter liquider Mittel zur Vorfinanzierung von Produktion und Lagerung und
- Minimierung der Kapitalbindung durch
- nachfrageorientierte, gleichmäßige Maschinenauslastung, das heißt flexible Umrüstung der Montagebänder auf verschiedene Modelle.
Zur Erfüllung dieser Anforderungen wurde Henry Fords Fließbandprinzip weiter vervollkommnet. Der One-piece flow entstand. Dieser hat im Wesentlichen die Taktungen der verschiedenen Arbeitsschritte besser aufeinander abgestimmt. Das ermöglichte mehr nachfrageorientierten Wertschöpfungsfluss ohne nicht Wert schöpfende Unterbrechungen. Dabei wurden Systeme wie Kanban, Just in Time, Kaizen, Heijunka (Mixed-model assembly line) und Poka Yoke (Built-in-quality) entwickelt und integriert. Das Ergebnis waren kürzeste Lieferzeiten und geringste Prozesskosten bei höchster Qualität und Arbeitsmoral.
Mit Hilfe des One-piece flow wurde Toyota zum erfolgreichsten Autohersteller der Welt: 8,3-mal mehr Gewinn als der Branchendurchschnitt.
Heute ist One-piece flow das flexibelste und wirtschaftlichste, mitarbeitergebundene Arbeitssystem überhaupt. Zudem läßt sich One-piece flow nicht nur in der Fertigung und Montage einsetzen. Auch in den meisten der Produktion vor- und nachgelagerten Geschäftsprozessen ermöglicht One-piece flow nachhaltige Leistungssteigerungen.
Die Vorteile von One-piece flow sind im Produktions- wie auch im Administrationsbereich vieler Unternehmen mehr als beeindruckend. Dennoch ist die Verbreitung in Deutschland und Europa unverhältnismäßig gering. Dabei wäre One-piece flow bestens geeignet Standortnachteile in Deutschland - insbesondere hohe Personalkosten - mehr als auszugleichen.
Für die Zukunft ist eines bereits heute deutlich absehbar:
Die unwirtschaftliche Stapel-/Massenproduktion mit ihren großen nicht Wert schöpfenden Anteilen (bis zu 90%) wird abgelöst werden. Folgen wird ein flexibles, nachfrageorientiertes System mit mehr ununterbrochenem Wertschöpfungsfluss. Wer diese Erkenntnisse in seinem Unternehmen umsetzt, muß den zunehmenden globalen Wettbewerb nicht fürchten.
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